Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖWDokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) wurde 1963 von ehemaligen Widerstandskämpfern und Wissenschaftlern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird. Das DÖW verfügt über ein eigenes Archiv und eine Bibliothek und betreut eine Ausstellung (http://www.doew.at/ausstellung/). Inhaltliche Schwerpunkte des DÖW bilden die Themen Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere HolocaustAls Holocaust wird die Ermordung von 6 Mio. Menschen, die im Sinne der Nürnberger (Rasse-)Gesetze im NS-Regime als Juden galten, bezeichnet. Der im Englischen gebräuchliche Begriff bürgerte sich in den frühen 1980er-Jahren auch in den deutschsprachigen Ländern ein. In Israel und im Judentum wird eher der Ausdruck Shoah verwendet. und NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945, RestitutionDer aus dem Englischen kommende Begriff "Restitution" für Rückstellung bürgerte sich seit den 1990er-Jahren auch im deutschen Sprachraum ein. und Wiedergutmachung nach 1945Wiedergutmachung in der NS-Zeit umfasste alle Formen der Entschädigung, mit welcher österreichische illegale Nationalsozialisten nach dem "Anschluss" bedacht wurden. Wiedergutmachung nach 1945 umfasste alle Formen der Entschädigung für Opfer des Nationalsozialismus, die die Republik Österreich gewährte. . Das DÖW versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Opferorganisationen und einer interessierten Öffentlichkeit. Zu den Materialien, die im DÖW eingesehen werden können, vgl. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW).

URL
http://www.doew.at