Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Der Reichsstatthalter in Niederdonau, Akten des Landesschulrats

Der Bestand enthält auch einzelne Akten zu Berufsverboten bzw. zu Entlassungen von als Juden verfolgten Lehrern. Er enthält außerdem infolge von Gebietsveränderungen auch Akten aus dem Burgenland sowie aus den südmährischen Bezirken Znaim, Nikolsburg, Auspitz, Mährisch-Krumau, Neubistriz, aus dem Gebiet von Gmünd und jenem um Theben. Dafür wurden Akten der Randgemeinden von Wien noch während der NS-Zeit an Wien abgetreten.

Standort:Niederösterreichisches Landesarchiv (NÖLA)
Provenienz:Abteilung IV des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten (Mai 1938–1940) / Schulreferat der Landeshauptmannschaft bzw. Schulamt der Landeshauptmannschaft NiederdonauNiederdonau war jene NS-Verwaltungseinheit, die das heutige Bundesland Niederösterreich sowie das nördliche Burgenland (Bezirke Neusiedl, Eisenstadt, Mattersburg und Oberpullendorf) sowie ab 1939 die Bezirke Südmährens (Nikolsburg, Znaim und Neubistritz) umfasste. (ab 1939) / Der ReichsstatthalterDer Reichsstatthalter war ständiger Vertreter der Reichsregierung in einer Region, einem Reichsgau. Im ehemaligen Österreich waren die Reichsstatthalter in Personalunion Gauleiter. (Gau) in Niederdonau, Abteilung II: Erziehung, Volksbildung, Kultur- und Gemeinschaftspflege
Träger:Flachware/Original
Umfang:88 Kartons
Angaben zur Vollständigkeit:Bestand nicht vollständig erhalten
Zeitraum: 1936–1944
Ordnung:numerisch
Details zur Ordnung:Ordnung nach Aktenzahlen
Benützungsbeschränkungen:Datenschutz
Details zur Benützungsbeschränkung:Grundsätzlich unterliegen die Personalakten dem Datenschutz. Ãœber Ausnahmen bei wissenschaftlichem Interesse entscheidet die Archivdirektion. Anonymisierung wird dabei sowohl im Falle einer Bearbeitung wie auch einer Veröffentlichung verlangt.

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):


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