Tagesrapporte der Gestapo-Leitstelle Wien
Die Tagesrapporte der Gestapo-Leitstelle Wien wurden von Gestapo-Beamten in unterschiedlichen Abständen verfasst (etwa zwölf Rapporte monatlich). Sie beziehen sich auf die Verfolgung politischer Gegner des Nationalsozialismus und enthalten verschiedene Rubriken: Kommunismus, Marxismus, Juden, Kirchenbewegung, Widerstandsbewegungen, Angelegenheiten der Partei und ihrer Gliederungen, Wirtschaftsangelegenheiten, ausländische Arbeiter, Kriegsgefangene, Sabotage sowie die Beschlagnahme ausländischer Zeitungen. Der erste Rapport ist mit 2.9.1938 datiert. Ob bereits davor Rapporte verfertigt wurden, ist nicht klar. Der letzte Rapport ist mit 1.3.1945 datiert. Etwa 95 Prozent aller während der NS-Zeit in Wien geschriebenen Rapporte sind vorhanden. Größere Lücken gibt es nur zu Beginn und gegen Ende des NS-Regimes.
Die Rapporte sind als DigitalisateEin Digitalisat ist ein für die elektronische Verbreitung (z.B. als PDF-Datei oder als Scan) aufbereitetes Dokument. im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes vorhanden. Sie wurden gescannt – : Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien 1938-1945 [Elektronische Ressource] – und werden u.a. von der Universitätsbibliothek Wien unter "wissenschaftliche Datenbanken – Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert online" für Studierende und andere Berechtigte digital bereitgestellt.
Standort: | Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) |
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Provenienz: | GestapoGeheime Staatspolizei Wien |
Träger: | digital Flachware/Kopie Flachware/Original |
Zeitraum: | 1938–1945 |
Ordnung: | numerisch chronologisch |