Materialien zum Nationalsozialismus
Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich

Aktenmaterial zur behördlichen Diskriminierung der Vorarlberger Juden und ihrer Zwangsübersiedlung nach Wien

Der Bestand, der erst im Museum aus verschiedenen Akten und Dokumenten zusammengestellt wurde, enthält Material zur behördlichen Diskriminierung der Vorarlberger Juden und zu ihrer Zwangsübersiedlung nach Wien, 1938–1941:
- Jüdische Gewerbebetriebe – "Entjudung"
- Haussuchungen bei Juden (mit Namensliste)
- Verzeichnis über das Vermögen von JudenJuden im Sinne der Nürnberger (Rasse-)Gesetze wurden durch die Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden nach dem Stand vom 27. April 1938 (vgl. RGBl I 1938, S. 414) verpflichtet, ihr Vermögen – sofern es einen Wert von RM 5.000 überstieg – vor den NS-Behörden durch die Abgabe einer Vermögensanmeldung offenzulegen. Die Vermögensanmeldungen (VA) bilden eine der wichtigsten Grundlagen für den Vermögensentzug durch das NS-System und sind daher auch heute eine zentrale Quelle für Recherchen in diesem Bereich. nach dem Stand v. 27.4.1938 (vgl. RGBl I 1938, S. 414)
- Korrespondenz zu Deportationen
- Verzeichnis der Bregenzer Juden und jüdischen Mischlinge (12.9.1938)

Standort:Jüdisches Museum Hohenems
Provenienz:keine Angabe
Träger:Flachware/Original
Umfang:11 Akten
Zeitraum: 1938–1941
Ordnung:numerisch

Hilfsmittel für die Suche im Bestand (Findbehelf):


Ansprechperson(en):